Leistungen | Parodontitis-Behandlung

Parodontose (auch Parodontitis) gilt neben Karies als eine der häufigsten Erkrankungen im Mund und bezeichnet eine bakteriell bedingte Erkrankung des Zahnhalteapparates. Auslösende Faktoren sind neben der genetischen Veranlagung systemische Erkrankungen (zum Beispiel Diabetes), mangelnde Mundhygiene und Stress. Das Gefährliche ist, dass eine Parodontose häufig kaum Schmerzen bereitet und solange ignoriert wird, bis sich einzelne Zähne lockern.

Wir sind auf die Behandlung von Parodontose spezialisiert. Parodontose ist eine chronische Erkrankung, deren Verlauf kontinuierlich kontrolliert werden muss. Mit einer systematischen Therapie sind die Heilungschancen hoch. Wir arbeiten nach wissenschaftlich fundierten Vorgaben und legen hohen Wert auf eine sanfte Behandlung.

Symptome:

Als erstes Warnanzeichen gilt Zahnfleischbluten. Wird nicht rechtzeitig behandelt, können Zahnfleischtaschen entstehen, in denen sich Bakterien vermehren. Zu den Symptomen einer Parodontose gehören weiterhin:

  • Gerötetes oder geschwollenes Zahnfleisch
  • Schmerzempfindliche Zähne
  • Zahnfleischtaschen
  • Zahnfleischbluten
  • Mundgeruch
  • Lockere Zähne

Symptome

Verlauf:

Eine Parodontitis ist eine schleichende Erkrankung, die in mehrere Phasen gegliedert werden kann:

  1. Gesunder Zahn ohne Plaque
  2. Entzündung des Zahnfleisches durch Zahnbeläge und/oder Zahnstein
  3. Massive Entzündung des gesamten Zahnhalteapparates und der Verlust von Zähnen

Verlauf

Diagnose:

Ein rechtzeitiger Zahnarztbesuch kann die Erkrankung stoppen. Bei uns erfolgt die Diagnose in mehreren Schritten.

  1. Kontrolle der Situation, Röntgenaufnahmen, Tiefenmessung der Zahnfleischtaschen
  2. Bestimmung des Blutungsindex. Hierbei wird die Blutungsneigung des Zahnfleisches geprüft.
  3. Bakterientest. Bei einem mikrobiologischen Test diagnostizieren wir die schädlichen Bakterien und können als Therapiebegleitung eine gezielte systematische Antibiotikumgabe veranlassen.
  4. Erfragen der individuellen Patienteninformationen (Vorerkrankungen, Vererbung, Medikamenteneinnahme et cetera)
  5. Gesamt-Diagnose: Auswertung der einzelnen Diagnosebausteine in einer Zusammenfassung

Behandlung:

  1. Gründliche Reinigung (Professionelle Zahnreinigung)
  2. Beseitigung des Biofilms (Bakterien) im Bereich der Zahnwurzel (unter lokaler Betäubung). Wir verwenden hierfür ausschließlich schonende Methoden wie Ultraschall oder arbeiten mit Küvetten.
  3. Unter Umständen Antibiotika-Therapie (je nach Schwere der Erkrankung)
  4. Optional: Mit PerioChip® bieten wir eine Therapie, die speziell für die Parodontitis entwickelt worden ist. Der PerioChip ähnelt einer hauchdünnen Kompresse, die auf die betroffenen Stellen aufgelegt wird. Das Gelatine-Plättchen ist mit Chlorhexidin (KEIN Antibiotikum) getränkt und dämmt die Parodontitis ein.
  5. Nachsorge: Regelmäßige professionelle Zahnreinigung, gute und mehrmals tägliche, häusliche Mundhygiene

Diagnose

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